Etwas über die Geschichte der Universität Leipzig

Die 1409 gegründete Universität Leipzig (Alma Mater Lipsiensis) ist die zweitälteste durchgehend bestehende Universität auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. 1953 wurde sie in Karl-Marx-Universität umbenannt, 1991 wurde der Namenszusatz aber wieder entfernt. Die Universität hat heute 14 Fakultäten und einige angeschlossene Institute wie das Herder-Institut und das aus dem Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ der DDR hervorgegangene Deutsche Literaturinstitut (DLL).

An der Leipziger Universität wurden einige bahnbrechende Forschungsleistungen erzielt. Hier unterrichteten unter anderem die Nobelpreisträger Werner Heisenberg, Gustav Hertz, Nathan Söderblom und Wilhelm Ostwald sowie der Begründer der experimentellen Psychologie Wilhelm Wundt. In den Fächern Soziologie und Psychologie wurde hier eine sogenannte „Leipziger Schule“ begründet. Prominente Studenten an der Universität waren unter anderem Tycho de Brahe, Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried Wilhelm Leibnitz, Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner und Angela Merkel.

Quellen: