Hauptstadt Tschechiens, die ich persönlich am schönsten in Tschechien findeWink 

Prager Geschichte 1

Selten ist eine Hauptstadt so eng mit der Geschichte ihres Landes verknüpft wie Prag. Dadurch gibt es zwischen der Geschichte der Stadt Prag und der Geschichte Tschechiens beziehungsweise Böhmens. Im 1. Jahrhundert n. Chr. wanderten germanische Gruppen aus dem Norden in die Gegend um Prag ein und schlossen sich den Markomannen an. Im Zuge der Völkerwanderung wurde das Prager Becken von den inzwischen hier lebenden Langobarden im 6. Jahrhundert weitestgehend geräumt. In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts wanderten Slawen nach Böhmen ein und ließen sich auf dem heutigen Stadtgebiet nieder.  Die älteste nachweisbare mittelalterliche Ansiedlung im inneren Stadtgebiet ist die Prager Burg auf dem Hradschin (Hradčany), die in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts durch das tschechische Herrschergeschlecht der Přemysliden gegründet wurde. Hier wurden am Ende des 9. Jahrhunderts und im Laufe des 10. Jahrhunderts auch die ersten christlichen Kirchen errichtet. Zur selben Zeit existierten auch bereits Ansiedlungen im Bereich der heutigen Kleinseite (Malá Strana) sowie des Loreto- (Loretánské náměsti) und des Hradschinplatzes (Hradčanské náměsti).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Prags

Details

Pražská ulička

Details

Národní divadlo

Details

Prager Image

Details

Prager Geschichte 2

Für die Stadtgeschichte Prags ist die Mitte und die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts von besonderer Relevanz. Während der Regierungszeit Karls IV. und seines Sohnes Wenzels IV. erlebte die Stadt den bisher umfassendsten Wandel hinsichtlich Bedeutung und Größe. Ziel der beiden Herrscher war der Ausbau Prags zur neuen Residenzstadt und würdigen Metropole nicht nur der Länder der böhmischen Krone, sondern des ganzen Heiligen Römischen Reiches. Noch während der Regierungszeit seines Vaters Johann von Luxemburg (der Blinde) ließ Karl im Jahr 1333 die durch einen Brand 1303 zerstörte Prager Burg auf dem Berg Hradschin wiederaufbauen. Elf Jahre später wurde auf sein Bemühen hin das Bistum Prag zum Erzbistum erhoben. Daraufhin begann auch der Neubau der St.-Veits-Kathedrale. Im Jahre 1346 wurde Karl IV. zum römisch-deutschen König gewählt und 1348 gründete er die Prager Universität als erste deutsche Universität sowie die riesige Prager Neustadt. Nachdem Karl 1355 zum Kaiser gekrönt worden war, begannen 1357 der Bau der heutigen Karlsbrücke mit dem Altstädter Brückenturm und 1360 die Erweiterung der Stadt auf der anderen Moldauseite, der Kleinseite, durch Errichtung einer neuen Befestigung. Im Jahr 1400 hörte Prag auf, Residenzstadt zu sein, und damit stoppten auch weitestgehend alle Bauvorhaben. Zu einem ersten erheblichen Rückschlag in der Entwicklung Prags kam es bereits beim Ausbruch der hussitischen Revolution 1419, als Prag zu einem großen Teil zerstört wurde.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Prags

Details

Prager Stadtwappen

Details

Prager Geschichte 3

1526 trat die Habsburger Dynastie die Thronfolge an und hielt den Thron fast lückenlos bis ins Jahr 1918 inne. Mit dem Ersten Weltkrieg brach über das Volk sowohl materielle Entbehrung als auch politische und nationale Unterdrückung herein. Dagegen und unmittelbar gegen die Monarchie loderte der Widerstand gleich zu Beginn auf. In der österreichischen Armee brach immer wieder Aufruhr aus und sowohl Hungerdemonstrationen als auch Kundgebungen nahmen im Frühsommer 1918 zu. Am 28. Oktober 1918 rief das Nationalkomitee die Selbstständigkeit der Tschechoslowakischen Republik (ČSR) aus, für die sich am 30. Oktober auch das in Turčiansky Martin tagende Slowakische Nationalkomitee aussprach. Prag wurde Hauptstadt des neuen Staates. 1920 wurde Prag durch Eingemeindung vieler Vororte vergrößert.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Prags

Details

Creative Commons license